Endspurt beim „Heimat shoppen“ – Weinheimer Einzelhandels-Kunden können noch bis zum 8. November Punkte für ihren Verein sammeln
Weinheim (Stadt Weinheim) – Seit drei Wochen gilt nun eine ganz besondere „Zettel-Wirtschaft“ in Weinheim. Denn die Stadt, unterstützt vom Verein „Lebendiges Weinheim“ und der IHK Rhein Neckar, beteiligt sich an der bundesweiten Kampagne „Heimat shoppen“. Jetzt biegt das Angebot, beim Einkauf Punkte und Prämien zu sammeln, auf die Zielgerade ein. Bis zum Dienstag, 8. November 2022 kann nicht gepunktet werden – dann sind die vier Wochen voll.
Das Format, so Christian Mayer, der Vorsitzende des Vereins „Lebendiges Weinheim“, ist „leicht umsetzbar, so dass wirklich jede und jeder mitmachen kann“, freut er sich. Als sichtbares Zeichen für das heimatverbundene Einkaufen dienen Papier-Einkaufstaschen mit dem bekannten „Heimat shoppen“-Symbol. Die Volksbank Kurpfalz unterstützt die Aktion und damit den Einzelhandel in Weinheim.
Und so geht es: Seit Samstag, 8. Oktober, bis zum Dienstag, 8. November, lohnt es sich, den Kassenzettel beim Einkauf in einem Weinheimer Geschäft oder Gastronomiebetrieb aufzuheben. Die Weinheimer Weinmeile, die am 8. Oktober nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfand, war der Auftakt des „Heimat shoppens“. Die Aktion bezieht sich wohlgemerkt auf die ganze Stadt und alle Akteure, betont Christian Mayer. Sie gilt also auch in Einzelhandel und Gastronomie innerhalb der Weinheimer Ortsteile. Die Kunden sammeln ihre Belege und übergeben sie den Weinheimer Vereinen, in denen sie Mitglied sind.
Nach vier Wochen reichen die Vereine die Belege bei der Tourist-Info der Stadt ein. Dort werden die Summen der Kassenzettel addiert und im Verhältnis zu ihrer Mitgliederzahl erhalten die drei Vereine mit der höchsten Summe ihre Prämien, bereitgestellt von der Volksbank. Es gibt 500 Euro als ersten Preis, dann 350 Euro und 250 Euro für die Vereinskasse. „Damit“, freut sich Christian Mayer, „wird dem Einzelhandel geholfen, aber auch dem Vereinsleben in der Stadt“. Denn schließlich habe man auch dort in Corona-Zeiten Einbußen hinnehmen müssen. So sitzen, war man sich einig, Geschäftsleute und Menschen der Stadt in einem Boot.