Demenznetz Viernheim: Vortrag zu „Autofahren im Alter oder mit Demenz“ 19. November, 10.30 Uhr, Bürgerhaus Viernheim
Viernheim (Stadt Viernheim) – Autofahren ist gerade für ältere Menschen Ausdruck der Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Das ist auch mit einer beginnenden Demenz noch möglich. Mit dem Fortschreiten der Krankheit gefährden Betroffene jedoch nicht nur Andere, sondern auch sich selbst. Worauf Demenzkranke und Angehörige achten müssen, wird bei dem Vortrag „Autofahren im Alter oder mit Demenz“ am Samstag, den 19. November 2022 um 10.30 Uhr im kleinen Saal des Bürgerhauses Viernheim (Kreuzstr. 2-4) erläutert. Veranstalter ist das Demenznetz Viernheim. Die Teilnahme ist kostenfrei, es ist keine vorherige Anmeldung erforderlich.
Zum Einkaufen schnell in den Supermarkt, alleine zum Arzt fahren, die Kinder oder Enkelkinder besuchen. Mobil, nicht auf andere angewiesen zu sein, erleichtert vielen älteren Menschen den Alltag und gibt ihnen die Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Doch mit zunehmendem Alter oder einem fortschreitenden Krankheitsverlauf stellen sich für Betroffene und Angehörige immer mehr Fragen: „Wie gut fahre ich noch Auto?“ „Sollte ich das Auto besser stehenlassen?“ „Können mein Vater oder meine Mutter noch selbst fahren?“
Da es für diese Fragen bis heute keine rechtlichen Regelungen gibt, ist es umso wichtiger, dass sich Autofahrerinnen und Autofahrer aktiv mit diesem Thema auseinandersetzen und Gedanken machen. Denn egal, wie fit sich die jeweilige Person selbst im Alter noch fühlt, irgendwann lässt die Reaktionsfähigkeit nach und die Gefahr, einen Unfall zu verursachen, steigt.
Doch wann ist der Zeitpunkt gekommen, das Auto besser stehen zu lassen? Diese und viele weitere Fragen beantworten bei dem Vortrag die Referenten Dr. Nikolaj Niedermaier, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie & Psychotherapie sowie Peter Hoffmann, städtischer Präventionsbeauftragter und ehemaliger Jugendkoordinator der Polizeidirektion Bergstraße.