„Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!“ – Zweite Stellungnahme der Stadtspitze zu den Meinungen der Bürgerinnen und Bürger zur Migration in Viernheim
Laut der Mitglieder der Demokratie-Initiative bezogen sich viele der in den Fahrradbriefkästen eingegangenen Meinungsäußerungen auf Probleme aufgrund kultureller Unterschiede und einer empfundenen mangelnden Anpassung der Geflüchteten.
Die Demokratie-Initiative hatte die Stadtspitze im Nachgang der Veranstaltung „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ am 19. September 2025 im Bürgerhaus aufgefordert, auch hierzu Stellung zu nehmen.
Die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger werden jeweils den Stellungnahmen voran gestellt.
„Ich würde mir wünschen, dass sich die Menschen, die wir hier aufnehmen, besser anpassen. Statt dessen machen sie laute Musik bis in die Nacht hinein, lassen ihren Müll liegen.“.
Matthias Baaß und Jörg Scheidel:
Diese Erlebnisse gibt es leider auch, doch wir arbeiten gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden und Partnern (Johannitern) daran, dass dies möglichst nicht vorkommt. Umgekehrt stimmt aber auch, dass die ganz große Mehrheit der in Viernheim jemals „Aufgenommenen“ weder nachts laute Musik machen noch ihren Müll liegen lassen.
„In der Innenstadt am Brunnen sitzen Migranten den ganzen Tag mit ihren Kindern. Sie gehen weder zur Arbeit noch in noch in den Sprachkurs und lassen ihren ganzen Müll einfach liegen. Man darf dazu nichts sagen, sonst wird man sofort in die rechte Ecke gestellt.“
Matthias Baaß und Jörg Scheidel:
Im Zuge der Neugestaltung des Platzes vor der Apostelkirche hat die Stadtverordnetenversammlung auf Vorschlag des mit der Gesamtplanung beauftragten Büros ausdrücklich dieses Wasserspiel beschlossen, um damit einen attraktiven Anziehungspunkt für alle, im besonderen natürlich Kinder und deren Begleiter für die wärmeren Monate zu schaffen. Das
Wasserspiel belebt die Innenstadt an diesem großen Platz. Und es wurden extra auch Sitzgelegenheiten eingeplant, die dieses Wasserspiel umgeben. Nun ist die gesamte Bevölkerung ausdrücklich eingeladen diese Sitzbänke auch zu nutzen. Diese ergänzen die vielen weiteren Sitzplätze im Freien, die von Cafés oder Bistros an nahezu gleicher Stelle angeboten werden. Dort aber gibt es die Verpflichtung Getränke oder Essen zu bestellen. Vielleicht ist auch dies ein Grund, warum manche Menschen an Stellen sitzen, die ohne eine Verzehrnotwendigkeit genutzt werden können.
Ob jemand, der sich länger beim Wasserspiel aufhält, einen Sprachkurs besucht oder nicht, ist letztlich eine Vermutung, diese kann zutreffen oder auch nicht. Dass Müll liegen gelassen wird und nicht in den dafür vorgesehenen Mülleimern landet, ist festzustellen, wie an anderen Stellen im Stadtgebiet leider auch. Das zu ändern ist unsere gemeinsame Aufgabe, denn dazu tragen viele bei, völlig unabhängig von deren Herkunft.
Weitere Informationen zur Demokratie-Initiative Viernheimer Appell unter:
viernheimerappell.org
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Norbert Hofmann Dr. Stefanie Roth Luca Biereth
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