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Lindenfels (CDU) –  Die Bergsträßer Landtagsabgeordnete Birgit Heitland (CDU) hat kürzlich den neu gewählten Lindenfelser Bürgermeister Maximilian Klöss besucht. Begleitet wurde das Gespräch von Sebastian Schmitt, dem Vorsitzenden der CDU Lindenfels. Im Mittelpunkt stand ein offener Austausch über aktuelle Herausforderungen der Stadt und wichtige kommunalpolitische Themen.
„Der direkte Dialog mit den Verantwortlichen vor Ort ist entscheidend, um die richtigen politischen Weichen zu stellen“, betonte Heitland. Es wurde deutlich, dass viele Anliegen nur durch enge Zusammenarbeit auf allen politischen Ebenen umzusetzen sind. Insbesondere beim Abbau von bürokratischen Hürden und der gezielten Förderung von Projekten, ist die kommunale Familie auf Unterstützung von Land und Bund angewiesen.
So wurde unter anderem über die Vereinfachung der Meldepflichten gegenüber dem Statistischen Landesamt gesprochen, welche derzeit viel Verwaltungspersonal binden. Des Weiteren war die Ü3-Betreuung in den Kitas, insbesondere die Forderung nach einer kostendeckenden Pauschalregelung für den sechsstündigen kostenfreien Vormittag bei der Kinderbetreuung Thema.
Im Bereich der Verwaltungsdigitalisierung bereiten die laufenden Kosten für das System EKOM21 dem neuen Bürgermeister Sorge. Zudem wurde der Aufwand bei der Antragstellung über die WIBank angesprochen – hier wünschen sich die Verantwortlichen praxistauglichere Verfahren.
Ein weiteres Thema war der zunehmende Motorradlärm entlang der B47/Nibelungenstraße. Die Gesprächspartner waren sich diesbezüglich einig, dass Lösungen für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner gefunden werden müssen. Deutlich wurde auch der hohe Stellenwert des Sports in der Stadt: Geplant ist der Bau eines Kunstrasenplatzes für den SV Lindenfels 1947 e.V., außerdem besteht dringender Sanierungsbedarf am Freibad – besonders bei Duschen, Startblöcken, Fliesen und Schattenspendern. Deshalb hat die Stadt sich für das Sportförderprogramm SWIM Plus beworben.
Lindenfels plant zudem eine Bewerbung für das Dorfentwicklungsprogramm des hessischen Landwirtschaftsministeriums um gezielt in die Lebensqualität der Menschen zu investieren. Große Freude herrscht über die geplante Einführung sogenannter Musterfeuerwehrhäuser – ein zukunftsweisendes Modellprojekt, das auch auf andere Kommunen ausstrahlen könnte.

„Lindenfels zeigt, wie engagiert Kommunalpolitik gelebt wird“, resümierte Heitland. „Die Gespräche mit unseren kommunalen Mandatsträgern sind wertvoll, um die Belange vor Ort in die Landespolitik zu tragen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.“