Kreis Bergstraße„Bürgerinnen und Bürger können sich sehr sicher fühlen“
CDU-Landtagsabgeordnete Birgit Heitland und Alexander Bauer informieren über Sicherheitsinitiative KOMPASS im Landkreis Bergstraße
Kreis Bergstraße (BW) – Die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Bergstraße können sich nicht nur sicher fühlen, sie leben auch sicher. Dies betonten die CDU-Landtagsabgeordneten Birgit Heitland und Alexander Bauer anlässlich der jüngst veröffentlichen Zahlen zur Polizeilichen Kriminalstatistik des Landes Hessen. In Wiesbaden informierten sie über den aktuellen Stand der Sicherheitsinitiative KOMPASS, an der im Landkreis Bergstraße drei Kommunen teilnehmen. Eine weitere Gemeinde hat sich bereits für das Programm beworben und soll zeitnah aufgenommen werden.
„Um die Innere Sicherheit ist es in Hessen nicht nur gut, sondern sehr gut bestellt. In den vergangenen beiden Jahren ist die Kriminalitätsbelastung um rund zehn Prozent zurückgegangen, während die Aufklärung von Straftaten kontinuierlich gesteigert werden konnte. Die Wahrscheinlichkeit Opfer von Kriminalität zu werden ist so gering, wie seit 40 Jahren nicht mehr. Damit die Menschen in Hessen und im Landkreis Bergstraße nicht nur sicher leben, sondern sich auch sicher fühlen, hat die Landesregierung die Sicherheitsinitiative KOMPASS auf den Weg gebracht, an der im Landkreis Bergstraße bereits Bensheim, Viernheim und Lampertheim teilnehmen. Mit dem Programm unterstützt sie das Land bei möglichen Sicherheitsproblemen vor Ort individuelle und passgenaue Lösungen zu entwickeln“, so Heitland.
Die vom Hessischen Innenministerium entwickelte Initiative hat das Ziel, die Sicherheitsarchitektur in den Städten und Gemeinden gemeinsam mit allen Akteuren vor Ort weiter zu stärken. Dazu werden im Rahmen von Sicherheitskonferenzen und unter Begleitung eines von der Polizei entsendeten KOMPASS-Beraters mit der Kommune, den Bürgerinnen und Bürgern sowie weiteren Interessierten passgenaue Maßnahmen erarbeitet. Neben den drei bereits teilnehmenden Kommunen hat sich im Landkreis Bergstraße auch Fürth (Odw.) um eine Teilnahme beworben. Fürth soll nach Möglichkeit noch in diesem Jahr in das Sicherheitsprogramm aufgenommen werden.
„Als Landtagsabgeordnete freut es uns sehr, dass die Kommunen an der Landesinitiative teilnehmen, sich beworben oder ihr Interesse hinterlegt haben und gemeinsam die Sicherheit und damit das Sicherheitsgefühl vor Ort verbessern möchten. Für sie kann die Teilnahme an KOMPASS zu einem echten Sicherheitsplus führen, welches für die Lebensqualität vor Ort eine entscheidende Bedeutung hat“, betonte Bauer.
Nach dem Start in vier hessischen Modellkommunen 2017 und den positiven Erfahrungen, welche die Wirksamkeit der Sicherheitsinitiative KOMPASS bestätigten, bietet das Hessische Innenministerium das Programm seit Mai 2018 landesweit an.
„Nach einer formlosen Bewerbung der jeweiligen Stadt oder Gemeinde findet ein Auftaktgespräch mit der Polizei in Vorbereitung einer ersten Sicherheitskonferenz statt. In dieser wird gemeinsam mit der Stadt oder Gemeinde, der Polizei, den Bürgerinnen und Bürgern und weiteren Akteuren des kommunalen Lebens eine Feinanalyse der Sicherheitslage vorgenommen. Zeitgleich kann die Kommune mit einer Bürgerbefragung die Ängste und Sorgen vor Ort ermitteln und so neue Maßnahmen entwickeln“, erklärt Bauer.
Wie Heitland betont, biete die Polizei zahlreiche Präventionsprogramme an, die im Rahmen von KOMPASS zum Einsatz kommen könnten. Die Einführung eines „Schutzmann vor Orts“ oder des „Freiwilligen Polizeidienstes“ etwa, die Errichtung einer Videosicherheitsanlage oder die Ausbildung von ehrenamtlichen Sicherheitsberatern für Seniorinnen und Senioren sind wesentliche Bausteine der Polizei zur Stärkung der Sicherheit, die eine Rolle spielen könnten.
„Wir haben eine sehr gute Sicherheitslage und wollen mit KOMPASS dafür Sorge tragen, dass alle Akteure gehört werden und sich die Menschen im Landkreis Bergstraße noch sicherer fühlen“, so Bauer abschließend. Infos zum Landesprogramm KOMPASS gibt es unter kompass.hessen.de.