Kaiserslautern (C.Wunderle) – 16 Spieltage – 27 Punkte – wahrlich keine schlechte Bilanz. Der FCK hat vor der letzten Hinrundenpartie gegen Magdeburg bereits seine Punkteausbeute aus der letzten Saison um einen Zähler übertroffen. Basis für das bisher gute Abschneiden bleibt die Heimspielstärke. In der Fremde wirkt der FCK dagegen erschreckend harmlos. Immerhin stand im letzten Auswärtsspiel bei Aufsteiger und letztjährigem Pokalfinalisten Arminia Bielefeld die Null, somit konnten die Roten Teufel nach zuletzt vielen Niederlagen in der Fremde einen Zähler mit in  – die Pfalz nehmen. Ob dieser als ein gewonnener Punkt angesehen werden darf, wird erst am Ende der Saison klar sein. Da die Konkurrenz an diesem Spieltag meist dreifach punktete, hat der FCK im Kampf um die Aufstiegsplätze wieder etwas den Anschluss verloren. Zumindest die Defensivleistung des FCK war tadellos und überzeugend, während eigene Torchancen Mangelware waren.

Trainer Torsten Lieberknecht musste den gelbgesperrten Haas ersetzen und schenkte Kleinhansl sein Vertrauen. Der FCK stand tief, überließ des Ostwestfalen viel Ballbesitz und konzentrierte sich aufs Verteidigen. Die wenigen Konter wurden dabei zu langsam ausgespielt. Es entwickelte sich eine triste Partie bei schwachem Zweitliganiveau.

Trotzdem zappelte in der 1. Halbzeit der Ball einmal auf jeder Seite im Tor, doch beide Treffer durch Bielfelds Wörl (23.) und Lauterns Hanslik (26.) wurden aufgrund einer Abseitsposition zurecht nicht gegeben. Mehr Aufregendes hatte die 1. Halbzeit nicht zu bieten.

Die Arminen hatten nach dem Wechsel den ersten Torabschluss durch Wörl, dessen 25m-Distanzschuss Krahl erfolgreich parierte. Und in der 60. Minute hatte der FCK Glück, als Russos Schuss gegen die Latte klatschte. Auch die Einwechslungen durch Tachie, Abiama und Alidou brachten keine Impulse im Offensivspiel der Gäste – im Gegenteil: Krahl hielt die Null und parierte in der 85. Minute nach einem Eckball einen Kopfball von Bielefelds Felix.

Trotz der biederen Partie: Der FCK wurde von rund 3000 mitgereisten Fans wohlwollend verabschiedet. Sollte der FCK die letzte Partie des Jahres am kommenden Samstag (13:00 Uhr) zuhause gegen Magdeburg gewinnen, wäre die 30er-Punktemarke geknackt – und die FCK-Familie könnte ein entspanntes Weihnachtsfest feiern.