Die Windeck zeigt Flagge – Weinheim-Besucher können jetzt schon von Weitem sehen, wann die Burgruine geöffnet hat

Weinheim (Stadt Weinheim) – Es ist einerseits schön und erfreulich, dass sich immer mehr Hochzeitspaare die Burgruine Windeck in Weinheim als Ort für ihre Hochzeitsfeier aussuchen. Die Burg oberhalb der Stadt, von der aus die Weinheimer Altstadt wie eine Puppenstube aussieht, ist dafür auch einer der schönsten Orte der Region. Dieses Angebot bringt viele Gäste in die Stadt, weiß auch Cornelia Eicher, die Leiterin des Stadttourismus in Weinheim und Leiterin der Tourist-Info am Marktplatz Andererseits kommt es daher auch immer wieder vor, dass die Burgherrenfamilie Pflästerer, die seit Jahren die Windeck bewirtschaftet, wegen einer geschlossenen Gesellschaft die Tore schließen muss. So kam es vor, dass Besucher nach ihrem Spaziergang von der Stadt zur Burg vor verschlossenen Türen standen.
Solche Missverständnisse haben nun ein Ende. Seit Freitag ist auf der Burgmauer ein Fahnenmast installiert, an dem Rolf Pflästerer weithin sichtbar eine Flagge hissen kann, wenn die Burg für jedermann geöffnet ist. Holt er die Flagge ein, braucht sich auch niemand auf den Weg machen. Dieses einfache Verfahren hat sich auch auf anderen Burgen und ähnlichen gastronomischen Einrichtungen an der Bergstraße bewährt.
Burgherr Rolf Pflästerer und Cornelia Eicher hissten die Flagge symbolisch am Tag der Kerweeröffnung zum ersten Mal. Als Erkennungszeichen wird die Flagge der „Kleinstadtperlen“ gehisst, zu denen die Stadt Weinheim als besonders schönes Städtchen in Baden-Württemberg gehört.