links: Peter Stephan, Hanne Glab, Ingrid Neuendorf, Hans-Dieter Niepötter, SenU Landesvorsitzender Kurt Wiegel
Foto: M.Ringhof

Heusenstamm/Bergstraße (M.Ringhof) – Die Landesdelegiertenversammlung 2025 der Senioren-Union Hessen stand unter dem Zeichen des politischen Wechsels in Berlin und den Neuwahlen des Vorstandes.

Peter Stephan aus Mörlenbach, Kreisvorsitzender der Senioren-Union Bergstraße, wurde zum stellv. Landesvorsitzenden gewählt.  Hans-Dieter Niepötter aus Bürstadt wird in den kommenden Jahren die Kasse der SenU Hessen prüfen. Bestätigt in seinem Amt wurde der Vorsitzende Kurt Wiegel aus dem Vogelsberg. Als Delegierte nahmen auch Hanne Glab und Ingrid Neuendorf aus Lorsch an der Versammlung teil.

 

Peter Stephan brachte eine Resolution zur Unterstützung des von der neuen Familienministerin Karin Prien geplanten Familien-Pflegegeldes ein, die einstimmige Zustimmung fand. Sie soll nun auch auf der Bundesdelegiertenversammlung zur Zustimmung vorgelegt werden. Pflege von Angehörigen in der Familie ist aus dem christlichen Menschenbild heraus ein sehr wichtiges Anliegen und spart der Gesellschaft immense Kosten. Ein damit entstehender Lohnausfall soll künftig ausgeglichen werden.

 

Zahlreiche Gastredner würdigten das außerordentliche Engagement der CDU-Seniorinnen und Senioren. Bundesvorsitzender Helge Benda und die Vorsitzenden der Nachbarbundesländer, der VdK-Landesvorsitzende von Hessen und Thüringen, Paul Weimann, Heusenstamms Bürgermeister Steffen Ball, und Hessens CDU-Generalsekretär Leopold Born lobten die Beiträge in der politischen Diskussion für die Belange der älteren Generation, und forderten, wie Paul Weimann, der auch Vizepräsident des Sozialverbandes VdK Deutschland ist, dazu auf, sich noch lautstärker zu Wort zu melden.

Der Regierungswechsel in Berlin war eines der zentralen Themen der Versammlung. „Wir liefern, was wir versprochen haben“, betonte SenU Bundesvorsitzender Benda. Und Landesvorsitzender Kurt Wiegel nannte es ein positives Ergebnis, dass die Zuständigkeit im Bundesministerium für Bildung, Familie, Frauen, Senioren und Jugend bei der CDU liege und die hessische CDU mit Michael Brand dort einen parlamentarischen Staatssekretär stelle.

Peter Stephan wies in seinem Bericht als mehrjähriger Mitgliederbeauftragter der SenU Hessen darauf hin, dass der Kontakt zu allen Mitgliedern wichtig sei und das Thema „Digital Only“ den Bedürfnissen der Älteren oft nicht gerecht würde. Gleichzeitig stellte er den hohen Wähleranteil aus der Seniorenschaft für die CDU heraus und leitete daraus den Anspruch ab, gehört zu werden und mitentscheiden zu können.

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