Heppenheim / Viernheim (DGB Region Südhessen) – Auf der ersten Sitzung des Kreisvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im neuen Jahr gratulierte Kreisvorsitzender Sven Wingerter (Wald-Michelbach) dem neuen Vorsitzenden des DGB Bensheim, Günther Schmidl (IG Metall), sehr herzlich zu seiner Wahl. Noch vor dem 1. Mail 2019 plant der DGB Bergstraße die Neugründung eines DGB-Ortsverbandes in Viernheim und die Gründung einer DGB-Jugendgruppe: „Damit stärken wir die ehrenamtliche gewerkschaftliche Arbeit und damit die politische Handlungsfähigkeit und die Kampagnenfähigkeit des DGB im Kreis Bergstraße“, betonen DGB-Kreisvorsitzender Sven Wingerter und DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt).

Hilde Kille (Heppenheim), Sprecherin der DGB-Gewerkschaftsfrauen im Kreis Bergstraße, stellte die Planungen für den Internationalen Frauentag am 8. März und den „Tag der Lohngleichheit“ (Equal Pay Day) am 18. März vor. Hilde Kille machte deutlich: „Es ist höchste Zeit für die flächendeckende Durchsetzung des Prinzips Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Dafür setzen wir uns aktiv ein“.

Nils Burkhoff, Beauftragter des DGB Bergstraße für die Neugründung des DGB Viernheim, berichtete über die erfolgreichen Vorarbeiten: „Noch vor dem 1. Mai 2019 wird es wieder einen aktiven DGB-Ortsverband in Viernheim geben. Ich freue mich bereits auf die gemeinsame Arbeit mit den Gewerkschaftskolleginnen und -kollegen in meiner Heimatstadt“.

Die 1. Mai-Veranstaltung des DGB Bergstraße in Heppenheim steht unter dem bundesweiten Motto „Europa. Jetzt aber richtig!“. Mit Veranstaltungen und Aktionen will sich der DGB Bergstraße für einen grundlegenden Kurswechsel in der Europapolitik einsetzen: „Wir wollen Lohn-, Sozial- und Steuerdumping zu bekämpfen, gute Arbeit, faire Löhne und soziale Gerechtigkeit durchsetzen, befristete Arbeitsverhältnisse abzuschaffen und die Zukunftschancen vor allem der jungen Generation zu verbessern“, machte DGB-Kreisvorsitzender Sven Wingerter deutlich. DGB-Regionssekretär Horst Raupp unterstreicht: „Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr Europa – aber ein anderes Europa. Kein Europa der Banken und Konzerne, sondern ein soziales und solidarisches Europa, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Mensch und Umwelt müssen Vorrang haben vor Profit“.

Die Gewerkschaften stellen sich auch der Herausforderung von rechts: „Wir dürfen Europa weder den marktradikalen noch den rechtspopulistischen und faschistischen Kräften überlassen. Ein demokratisches und soziales Europa kann nur ein antifaschistisches Europa sein“.