Heidelberg: DLRG und Feuerwehr-Einsatz auf dem Neckar: Vermeintliche Person im Wasser entpuppt sich als Boje – Trotzdem warnt Nils Treiber vor den Gefahren bei Hochwasserlagen

Heidelberg (Priebe) – Dieser Einsatz von Feuerwehr und DLRG Heidelberg ging noch einmal glimpflich aus. Am Vormittag (3.6.24) hatte ein Passant eine Person im Wasser des hochwasserführenden Neckar gemeldet und damit einen Einsatz der Rettungskräfte ausgelöst. Bei Eintreffen am Ort des Geschehens stellte sich jedoch schnell heraus, dass es sich bei der vermeintlichen Person um eine halb versunkene Fahrwasserboje handelt. Aber auch, wenn in diesem Fall kein Menschenleben bedroht war, warnt Nils Treiber von der DLRG Heidelberg eindringlich davor, die Gefahren zu unterschätzen. Schon ab knietiefem Wasser bestehe die Gefahr, dass Kinder weggezogen weggezogen werden. Außerdem sei eine Menschenrettung bei der hochwasserbedingten, schnellen Strömung eher unmöglich, so Nils Treiber weiter. Seine Empfehlung: bei Lagen wie der derzeitigen mit Katastrophenalarm sollte man sich die Bilder lieber im Fernsehen anschauen und die Gefahrenbereiche meiden.
O-Töne von Nils Treiber, DLRG Heidelberg – sinngemäß: … von einem Passanten wurde eine Person im Wasser alarmiert … Wasserrettung der Feuerwehr und der DLRG Heidelberg sind dementsprechend hier eingetroffen … es stellte sich heraus, dass es ein Fahrwassertonne, die untergegangen ist, die zur Fehlalarmierung geführt hat … die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person hätte gerettet werden können, ist relativ gering … in Ufernähe hätten wir eingreifen können, bei der derzeitigen Strömung wäre ein Bootseinsatz jedoch unmöglich … man sollte bei Hochwasser nicht vor gehen, sondern sich das im Fernsehen ansehen … besonders gefährlich in akut einsatzgefährdeten Bereichen … selbst in Heidelberg, wo gerade Katastrophenschutz ausgelöst ist, haben wir immer wieder Kinder oder Eltern mit Kindern auf den Neckarwiesen spielen gesehen … es besteht ab knietiefem Wasser schon die Gefahr, dass Kinder weggezogen werden … meine Empfehlung: wegbleiben vom Wasser …