Auf in den Zoo! – Kirschhäuser Kindergartenkinder fahren nach Worms
Gefördert wird der Ausflug mithilfe des Kreises Bergstraße und des Programms „Aufholen nach Corona“
Kreis Bergstraße (kb)- Flamingos, Schildkröten, Maras, Äffchen, Wildscheine – Diese und zahlreiche weitere Tiere werden die Kinder der Kindertagesstätte St. Bartholomäus aus Kirschhausen bald ganz aus der Nähe bestaunen können. Denn sie unternehmen gemeinsam mit ihren Betreuerinnen einen Tages-Ausflug in den Tiergarten nach Worms. Gefördert wird die Reise über das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“. Den entsprechenden Bescheid über rund 1.000 Euro hat die Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernentin Diana Stolz kürzlich an Kita-Leiterin Katrin Dypa übergeben. „Mit der Förderung bekommen die Drei- bis Sechsjährigen die Möglichkeit, gemeinsam einen richtig aufregenden, altersgerechten Ausflug zu unternehmen. So ein Erlebnis bringt nicht nur jede Menge neue Erfahrungen, sondern schweißt die Gruppe auch zusammen“, so die Erste Kreisbeigeordnete Stolz.
Das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“, das noch von der vorherigen Bundesregierung initiiert wurde, soll den Auswirkungen der Einschränkungen während der Pandemie für Kinder und Jugendliche etwas entgegensetzen. Denn in dieser Zeit waren Kontakte mit Gleichaltrigen, Sport und Bewegung, Spielen und der Austausch in der Gruppe, Kultur und Reisen nicht oder nur sehr reduziert möglich.
Mittlerweile wurden über „Aufholen nach Corona“ insgesamt 84 Projekte in der Jugendarbeit und 7 Projekte der Jugendsozialarbeit mit einem Gesamtvolumen von über 460.000 Euro für Einrichtungen im Kreis Bergstraße bewilligt.
Zur Vergabe der Fördermittel:
Um möglichst viele Kinder und Jugendliche im Kreis Bergstraße zu erreichen und die vorhandenen Mittel des Aktionsprogramms bedarfsgerecht zu verteilen, wurde ein Fachausschuss des Jugendhilfeausschusses gebildet. Dieser hatte die Aufgabe, zunächst Kriterien zur Vergabe der Mittel zu erarbeiten und die Bedarfe im Landkreis zu eruieren. Der Fachausschuss hat die Träger der freien Jugendhilfe, in der Jugendarbeit tätige Vereine, Verbände und Jugendgruppen sowie die Städte und Gemeinden dazu eingeladen, Projektideen einzureichen. Auf Grundlage mehrerer Kriterien, wie zum Beispiel ein inhaltlicher Bezug zu „Aufholen nach Corona“, wurde anschließend eine Auswahl getroffen und eine abschließende Beschlussempfehlung abgegeben.