Durch die Aktion sind in diesem Jahr wieder mehrere Bienenweiden entstanden, wie zum Beispiel auf dem Feld „Almen“ an der L3111 neben der Autobahnauffahrt Viernheim Ost.
Foto: Thomass Weidner

Viernheim (Stadt Viernheim)Vor sieben Jahren fiel der Startschuss zum Projekt „Viernheim summt“, das vom städtischen Brundtlandbüro gemeinsam mit dem Verein KOMPASS-Umweltberatung e. V. initiiert wurde, um mit einem ganz praktischen Mitmach-Projekt den Blick der Menschen auf die biologische Vielfalt und den drastisch zu verzeichnenden Insektenschwund von Bienen und Bestäuberinsekten zu richten.

 

Auch in diesem Frühjahr wurden die bei der Bürgerschaft beliebten Samentütchen verteilt, um Wildblumenwiesen und -beete in Gärten und kleinere Blühflächen in Balkonkästen anzusäen. Fünf Kilogramm für eine Fläche von 5000 Quadratmeter wurden auf diese Weise an Privathaushalte verteilt. Dazu kommt eine Fläche von acht Hektar Bienenweide in der Viernheimer Gemarkung, die durch Viernheimer Landwirte ausgebracht wurde. Die Aussaat der artenreichen sogenannten „Veitshöchheimer Bienenweide“ nutzt nicht nur den Bienen, die auch Obstbäume, Beerensträucher und viele Nutzpflanzen bestäuben und nebenbei einen aromatischen Honig erzeugen. Sie sind auch ein wertvoller Lebensraum für Kleintiere und Bodenbrüter, insbesondere während der Jungtieraufzucht. Und über die blühenden Felder zwischen Getreide, Mais und Rüben freuen sich auch Spaziergänger und Fahrradfahrer.

 

Für weitere Informationen steht das städtische Brundtlandbüro, Birgit Riegraf, telefonisch unter 06204 – 988 222 oder per Mail unter BRiegraf@viernheim.de zur Verfügung.