1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 1121
 
Mannheim (Stadt Mannheim) – Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 30.09.2020, 16 Uhr, 32 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim auf insgesamt 1121.
 
Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Diese werden auch ohne Symptome auf das Virus getestet.
 
Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
 
Bislang sind in Mannheim 996 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 112 akute Fälle.
 
Ein großer Teil der neuen Fälle geht auf eine jeweilige Ansteckung im familiären oder persönlichen Umfeld zurück. Die Stadt Mannheim weisst im Zusammenhang mit den neuen Fällen nochmals dringend auf die Einhaltung der Hygiene-und Abstandsregeln auch im Arbeitsumfeld hin. Ebenfalls weisst die Stadt Mannheim nochmals auf das Tragen der Alltagsmaske auch unter dem Aspekt des Eigenschutzes mit Blick auf die Schwere von Infektionen hin.
 
 
2. Dezentrale Testangebote in den Stadtteilen enden – positive Bilanz
 
Die Stadt Mannheim hat von 31. August bis 30. September gemeinsam mit der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) zusätzliche Corona-Testmöglichkeiten dezentral in verschiedenen Mannheimer Stadtteilen angeboten. Ein mobiles Team der UMM hat so mit Unterstützung durch Mitarbeitende des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt damit für noch größere Testkapazitäten im Stadtgebiet gesorgt. Rund 3.000 Personen nutzten die Angebote. „Dies ist eine positive Bilanz“, resümiert Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert. „Wie wir erwartet hatten, sind insbesondere durch Reiserückkehrer*innen aus Risikogebieten die Infektionszahlen in Mannheim in den Ferien deutlich angestiegen. Mit dem zusätzlichen Testangebot haben die Stadt Mannheim und das Universitätsklinikum der erwarteten steigenden Test-Nachfrage zum Ende der Ferienzeit Rechnung getragen und zudem die niedergelassenen Ärzte in Mannheim entlastet. Ein großer Dank gebührt dem Gesundheitsamt und der UMM für die kurzfristige Einrichtung dieses Angebots“, betont Grunert.
Jeweils von 8.30 bis 16 Uhr standen die Testangebote täglich für Reiserückkehrende, aber auch Mitarbeitende in Schulen, Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege in den Stadtteilen zur Verfügung. Während die Testangebote in den ersten Wochen und insbesondere bis zum Ferienende vorwiegend von Reiserückkehrenden in Anspruch genommen wurden, wurden sie in den letzten beiden Wochen vorwiegend von in Schulen und der Kinderbetreuung Beschäftigten genutzt.
 
Die Stadt weist darauf hin, dass Personen mit Krankheitszeichen und Personen, die auf Veranlassung des Gesundheitsamtes als Kontaktperson abgestrichen werden sollen, sich weiterhin an die Hotline des Gesundheitsamtes, Telefon: 293–22 53, wenden können und von dort das Passwort zur Testung im Container auf dem Gelände der UMM erhalten oder sich an ihren Hausarzt oder eine Corona-Schwerpunktpraxis wenden können.
 
 
3. Sozialministerium informiert: Sonder-Teststationen an Autobahnen eingestellt
 
Indes informiert das Sozialministerium Baden-Württemberg, dass zum 1. Oktober auch die Sonder-Teststationen für Reiserückkehrende an den Autobahnen A5 (PWC-Anlage Neuenburg-Ost) und A8 (Rastplatz Kemmental-Ost) sowie am Stuttgarter Hauptbahnhof und am Flughafen Friedrichshafen eingestellt werden. Die Testmöglichkeiten an den Flughäfen Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden bleiben zunächst bis mindestens Ende Oktober bestehen. Zudem seien die Testmöglichkeiten insgesamt weiter ausgebaut worden, so dass Baden-Württemberg hier weiter gut aufgestellt sei.
https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/ende-der-sonder-corona-teststationen-fuer-reiserueckkehrende/
 
Tests können in den aktuell 44 Corona-Testzentren sowie in über 900 Corona-Schwerpunktpraxen des Landes vorgenommen werden. Von Haus- und Kinderärzten sowie unter der bundesweit geltende Rufnummer 116117 (Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigungen) lässt sich ebenfalls erfahren, wo es eine Corona-Anlaufstelle in der Nähe gibt und wie man dort einen Termin bekommt. Wichtig: Um einen geordneten Betrieb zu gewährleisten und zum Schutz der Patient*innen ist eine Anmeldung in einem Corona-Testzentrum oder einer Corona-Schwerpunktpraxis erforderlich. Die Anmeldung erfolgt über den Haus- oder Kinderarzt.
 
Einreisende aus Risikogebieten müssen nach der derzeitigen Regelung einen verpflichtenden Corona-Test durchführen lassen. Antworten auf häufige Fragen finden sich auch in den FAQs des Landes: FAQ – Tests für Reiserückkehrer
 
4. Rückreisende aus Risikogebieten
Einreisende aus Risikogebieten können sich auch weiterhin kostenlos testen lassen, wenn der Test innerhalb von 72 Stunden nach der Einreise erfolgt. Es werden auch die Kosten für einen Wiederholungstest pro Person übernommen. Sie müssen einen verpflichtenden Corona-Test durchführen lassen, bis weitere Angaben zur allgemeinen Quarantänepflicht bekannt gemacht wurden. Für alle Rückkehrende aus Risikogebieten gilt jedoch in jedem Fall eine Quarantänepflicht! Wenn ein negatives Testergebnis im Sinne der „Corona Verordnung Einreise – Quarantäne und Testung“ des Landes vorliegt und keine Corona-typischen Symptome vorhanden sind, gilt die 14-tägige Quarantäne gemäß dieser Corona-Verordnung kraft Gesetzes als beendet. https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/verordnung-fuer-ein-und-rueckreisende/