640.000 Haushalte profitieren von Wohngelderhöhung ab Januar 2022
Bergstraße (CDU) – Im Gespräch mit der CDA Bergstraße hat der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Dr. Michael Meister über die heute von der Bundesregierung durch eine entsprechende Verordnung beschlossene Fortschreibung des Wohngeldes berichtet. Die Verordnung bedarf noch der Zustimmung des Bundesrates.
„Mit der Wohngeldreform 2020 wurde die Fortschreibung des Wohngeldes in das Wohngeldgesetz eingeführt. Danach soll das Wohngeld alle zwei Jahre an die eintretenden Miet- und Einkommensentwicklungen angepasst werden“, so Henning Ameis, Vorsitzender der Kreis-CDA. Die regelmäßige Fortschreibung, die jetzt zum ersten Mal greift, sichert die Leistungsfähigkeit der Wohngeldzahlungen. Diese Dynamisierung ist strukturell ein riesiger Fortschritt für die Betroffenen. Wohngeld kann damit auch für erwerbstätige Haushalte mit niedrigen Einkommen eine Alternative zum Bezug von Grundsicherung sein.
Mit der von der Bundesregierung beschlossenen Fortschreibung des Wohngeldes erhalten ab dem Jahr 2022 mehr Haushalte erstmalig Wohngeld und bereits wohngeldempfangende Haushalte ein höheres Wohngeld. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Wohnkostensituation ist nicht nur die Bereitstellung von kostengünstigem Wohnraum, sondern auch die finanzielle Unterstützung der Bewohner wichtig. „Von der Wohngelderhöhung werden rund 640.000 Haushalte profitieren, darunter 30.000 Haushalte, die erstmals oder wieder einen Wohngeldanspruch haben. Für die bisherigen Wohngeldhaushalte steigt das monatliche Wohngeld zum 1. Januar 2022 im Durchschnitt um rund 13 Euro“, so Dr. Meister.